Madeira 2024

Lage: Madeira ist eine portugiesische Inselgruppe im Atlantischen Ozean. Die Hauptinsel Madeira und ihre Nachbarinsel Porto Santo befinden sich etwa 1.000 Kilometer südwestlich von Lissabon, Portugal.

Geografie und Natur: Madeira zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus, die von hohen Bergketten, tiefen Schluchten und grünen Tälern geprägt ist. Der höchste Gipfel ist der Pico Ruivo mit etwa 1.862 Metern über dem Meeresspiegel. Die Lorbeerwälder Madeiras sind UNESCO-Weltnaturerbe und bieten eine einzigartige Flora und Fauna. Geschichte: Die Entdeckung Madeiras wird auf das Jahr 1419 datiert, als die portugiesischen Seefahrer João Gonçalves Zarco und Tristão Vaz Teixeira die Inseln erreichten. Die Inseln spielten eine bedeutende Rolle während des Zeitalters der Entdeckungen als Zwischenstopp für Schiffe auf dem Weg nach Indien und Amerika. 

Kultur: Die Kultur auf Madeira ist vielfältig und spiegelt Einflüsse aus Portugal, Afrika und Großbritannien wider. Traditionelle Musik und Tänze, darunter der berühmte Fado de Madeira, sind Teil des kulturellen Erbes.

Das religiöse Fest "Festa da Flor" und der farbenfrohe Karneval von Madeira sind wichtige kulturelle Veranstaltungen.

Klima: Madeira hat ein mildes ozeanisches Klima mit ganzjährig milden Temperaturen. Die Sommer sind warm mit Durchschnittstemperaturen zwischen 20°C und 27°C, während die Winter selten unter 13°C fallen. Die Insel ist für ihre angenehmen Temperaturen und das ganzjährige Reisewetter bekannt.

Tourismus: Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig auf Madeira. Besucher schätzen die natürliche Schönheit, die Wanderwege, die historischen Städte wie Funchal und die gastfreundliche Atmosphäre. Madeira ist auch bei Aktivurlaubern, Naturliebhabern und Golfern beliebt. 

Kulinarisches: Die madeirensische Küche ist von frischen Meeresfrüchten, Fleischgerichten und exotischen Früchten geprägt. Beliebte Gerichte sind Espetada (Fleischspieße), Bacalhau (Stockfisch) und Espada com Banana (Schwertfisch mit Banane). Der berühmte Madeira-Wein ist ein beliebtes Getränk.

Sportliche Aktivitäten: Wanderungen entlang der Levadas sind eine der beliebtesten sportlichen Aktivitäten. Wassersportmöglichkeiten wie Surfen, Tauchen und Segeln sind an den Küsten verfügbar. Golfplätze, Radwege und andere Outdoor-Aktivitäten stehen ebenfalls zur Verfügung. Madeira bietet somit eine reiche Mischung aus Natur, Geschichte, Kultur, angenehmem Klima, Tourismusattraktionen, kulinarischen Genüssen und sportlichen Aktivitäten.


Rother Wanderführer, Madeira, 2024

Übersichtskarte Rother Bergverlag

Die Wandertouren haben wir mit dem Wanderführer Madeira Die schönsten Levada- und Bergwanderungen vom Rother-Verlag durchgeführt. Es ist die neueste Ausgabe vom Januar 2024. Es enthält ausführliche Beschreibungen, Bilder, Höhenangaben und Schwierigkeitsgrade. Es sind auch GPS-Daten vorhanden, die sich aufs Handy übertragen lassen und so eine praktische Hilfe für die Touren darstellen.   


Die Levads auf Madeira

Die Levadas auf Madeira sind ein Netzwerk von Bewässerungskanälen, die sich über die gesamte Insel erstrecken. Diese Levadas wurden im 15. Jahrhundert von den portugiesischen Siedlern angelegt, um Wasser aus den feuchteren Regionen im Norden der Insel zu den trockeneren Gebieten im Süden zu leiten, um dort Landwirtschaft zu betreiben. Heutzutage dienen die Levadas nicht nur der Bewässerung, sondern auch als beliebte Wanderwege für Touristen und Einheimische, die die atemberaubende Landschaft Madeiras erkunden möchten. Die Wege entlang der Levadas bieten eine Vielzahl von Schwierigkeitsgraden und führen durch dichte Wälder, entlang steiler Klippen und durch malerische Dörfer. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der natürlichen und kulturellen Identität Madeiras. Es ist jedoch wichtig, vorsichtig zu sein und die Sicherheitsvorkehrungen zu beachten, da einige Abschnitte der Wege steil und unbefestigt sein können.


So, 21.01.24, Anreise von Hannover nach Madeira, Canico

Da der Flug mit Tui am Sonntag um 07.00h  von Hannover starten sollte, war es sinnvoll sich ein Hotelzimmer in der Nähe vom Flughafen zu suchen und morgens früh mit dem Taxi zum Flughafen zu fahren. Somit startete mein Reisebeginn schon am Samstag, 20.01.24. Um 1436 h ging es mit dem Zug nach Hamburg, von da weiter mit dem ICE nach Hannover Hauptbahnhof. Von dort Weiterfahrt mit der S - Bahn 5 Stationen nach Langenhagen Pferdemarkt. Nach 10 min Fußmarsch mit Tauchgepäck und Rucksack war das Hotel Airport gegen 18.00 h erreicht. Ein einfaches sauberes Hotel. Im Balkanrestaurant nebenan wollte ich zu Abend essen. Leider war es bis 21 h ausgebucht. So suchte ich ein syrisches Restaurant in der Nähe auf, und aß gegrillten Lammspieß, Salat, frisches Fladenbrot und Falaffel, was alles gut schmeckte. Mit Getränk waren 25 € zu bezahlen. Nach Rückkehr zum Hotel buchte ich gleich eine Taxe für 0515h, da die Rezeption nur bis 22 h besetzt war und ab 06 h am Morgen ihren Dienst wieder aufnahm. Über den Seiteneingang verließ ich das Hotel um 05.15 h und stieg ins das bereitstehende Taxi. 15 min später hielten wir bei der Abflughalle B. Die Fahrt kostete 20€. Um 0545 h war das Tauchgepäck am Schalter aufgegeben. Im Terminal A war der Abflug für 07 h vorgesehen, Start des Bordings ab 06.40 h. Nach der Sicherheitsschleuse mußte mein Rucksack geöffnet werden. Hier war sowohl die Tauchlampe als auch der Tauchcomputer in Uhrenform von Interesse, wurde aber sofort durchgewunken. Der Einstieg in den Flieger, Airbus A 320, verlief problemlos. Um 0715 h hob der Flieger ab. Die Maschine war voll gebucht. Zwischendurch gab es einige Turbolenzen durch stärkeren Seitenwind. Letzlich landete die Maschine statt 10.30 h Ortszeit ( 1 std - ) schon um 10.15 h in Funchal. Das Wetter war sonnig, bei 21° und kräftigem Wind. Der Flughafen liegt direkt am Wasser. Die ca. 3000 m lange Landebahn ist auf 180 Säulen gesetzt. Für den Anflug benötigen die Piloten eine Sonderlizenz. Wir waren die einzige Maschine die zu der Zeit gelandet war. Entsprechend zügig wurde das Gepäck an die Ausgabe gebracht.  Als zum Abschluß mein Tauchgepäck nicht am Band war, ging ich in Richtung Lost und Found. Auf dem Weg dahin war es in der Halle rechts abgestellt. In der Bookingbuchung zum Hotel Sentido Galosol in Canico war eine Zubringerfahrt im Taxi enthalten. Tatsächlich war ein Fahrer vor Ort der ein Paar und mich in ca. 20 min nach Canico brachte. Der Weg dorthin zeigte schon wie hügelig die Insel ist und zahlreiche Berge zu sehen waren. Vor allen zeigt sich die Flora und Fauna in grün oder bunten Farben. Im Hotel bekam ich in kurzer Zeit das gebuchte Zimmer. Es befindet sich im Haupthaus im 2.OG mit direktem Blick zum Meer. Eine schöne Anlage mit Fitnessbereich sowie Indoor und Außenpool. Binnen kurzer Zeit waren meine Sachen ausgepackt und eingeräumt. Da mein Wanderfreund Marcel erst am späten Nachmittag mit einer Tui Maschine aus Frankfurt in Funchal landen sollte, nutzte ich die Zeit mich im Hotel bzw in der näheren Umgebung umzuschauen. Gegen 16.30h meldete sich Marcel, dass er gelandet sei. Er wollte mit dem dem zuvor gebuchten Mietwagen von Sixt zum Hotel kommen. Zu meiner Überraschung kam er aber erst gegen 18.30 h im Zimmer an. Was war passiert? In allen Buchungsunterlagen seinerseits und seinem Ausweis war sein Name Yves-Marcel mit Bindestrich geschrieben. Nur im Buchungssystem von Sixt stand der Name ohne Bindestrich. Das nahm die Mitarbeiterin zum Anlass, ihm das Auto nicht auszuhändigen, er sei eine andere Person. Auch vermittelnde Gespräche von Bookingmitarbeitern bewirkten nichts. Einen Vorgesetzten im Sixtstand gab es nicht. Somit musste Marcel letztlich mit einem Taxi vom Flughafen zum Hotel fahren. Nachdem er sich im Zimmer eingerichtet hatte, gingen wir in einem nahgelegenen italienischen Restaurant essen. Für den nächsten Morgen buchten wir bei der Rezeption noch ein Taxi zum Flughafen, um einen neuen Versuch für einen Mietwagen zu starten. Gegen 22 h ging es zu Bett. Es war ein langer ereignisreicher Tag und beide rechte müde. 


Mo, 22.01.24, Botanical Garden, Christo Rei, Christusstatue

 

Im Hotel sind die Frühstückszeiten von  07.30 h bis 10.00h, die Essenzeiten am Abend von 18.00 h - 20.30 h. Sowohl das Frühstück als auch das Abendessen werden in Buffetform angeboten. 

Die Angebote und Auswahl sind vielfältig, frisch, warm, kalt, vor allem von guter Qualität. Es werden Produkte gleich nachgelegt oder auf Wunsch frisch gemacht.  Es bleiben keine Wünsche offen. Nach dem Frühstück fuhren wir um 0900h mit einer Taxe zum Flughafen. Dort holte Marcel nun bei Avis einen Leihwagen. Es war der „größte“ der da war, ein Fiat 500, Hybrid, 1 Liter Maschine mit 70 PS. 

Wie sich auf Grund der sehr hügeligen Landschaft bzw. Straßen zeigte, wären mehr PS wünschenswert, da auf einzelnen Straßenpassagen ein Fahren nur im 1. o 2. Gang möglich war / ist. Steigungen / Gefälle von 10 - 16 % oder mehr sind hier die Regel und nicht die Ausnahme. Es gibt zahlreiche Bergketten mit bis zu 1800 m Höhe. Entsprechend steil fallen auch die Abgänge ab. Einhergehend mit den Bergen gibt es auf der Insel zahlreiche Tunnel in alter und neuer Bauart und bis zu 3 km Länge. So weit das Auge reicht sind die Landschaften überall grün. Gefühlt wird jeder Meter zum Anbau genutzt oder ist für irgendeine Baumaßnahme vorgeplant. Vom Flughafen aus fuhren wir zum botanischen Garten in Funchal. Der Eintritt für Erwachsene, aller Altersgruppen, betrug 7,50 €. Beim Eingang stand gleich ein kleines Museum, in dem Fossilien und ausgestopfte Tieren  ausgestellt waren. Zahlreiche Besucher sowie geführte Reisegruppen von den Kreuzfahrtschiffen hielten sich dort auch auf.

Flora und Fauna wurden abwechslungsreich im Park angeordnet und boten ein schönes Bild. 

Sowohl vom Park als auch daneben waren Gondeln von Seilbahnen zu sehen, die im Betrieb waren. 

Das Wetter war sonnig bei 24° und mäßigem bis kräftigen Wind. 

In der Nähe von Canico fuhren wir am Nachmittag zur Küste, um am Ponta do Garajau die dortige Christusstatue Christo Rei zu sehen. Vom öffentlichen Parkplatz auf die Statue schauend, ist die rückwärtige Seite von einem Bauzaun umgeben. Von der Statue führen zahlreiche Treppenstufen zu 2 Stellen, die einen tollen Blick auf die Küste geben. 

 


Di, 23.01.24, Wasserfall von Aujos, Leuchtturm in Farol, Weiterfahrt nach Porto Moniz

 

Nach dem Frühstück starteten wir gen Westen der Insel. Hier war bei Aujos, an der Küstenstraße, in Fahrtrichtung rechts die Bergwand, links die Begrenzung der Straße zum Meer. Hier ergoß sich aus dem Berg ein Wasserfall auf die Straße, so dass der Wagen kostenlos gewaschen wurde. Da der Wasserfall zur Mitte der Straße fällt, ist es auch Fußgängern möglich trocken an der Stelle vorbeizukommen. Bei starkem Wind vom Wasser her, dürfte die Chance aber gegen null sein. Von dort ging die Fahrt zum westlichsten Punkt der Insel, zum Leuchtturm Miradauro Carol da Panta da Pargo. Hier steht der Leuchtturm auf einer Anhöhe und leuchtet zum Meer hinaus. Die umgebenden Felsen gehen senkrecht zum Meer hinunter und zeigen ein imposantes Bild. Da der Wind auflandig war und die Flut eingesetzt hatte, brachen sich die Wellen mit lautem Getöse an den Steinen und hinterließen weiße Gischtkronen. 

Auf der Fahrt nach Porte Moniz passierten wir einen größeren Ort, in deren Ortsmitte eine größere Kirche stand. Zu unserer Überraschung war die Kirche geöffnet und lud zur Einkehr ein. Sie war schön gestaltet.

In Porte Moniz fanden wir im Ortszentrum einen öffentlichen Parkplatz und ging von dort in Richtung Küste/Aquarium. Hinter dem Fußweg mit Mauer zum Meer war das Toben des Wasser erst zu hören und dann zu sehen. Mit voller Wucht schlugen die Wellen gegen Steine und Felsen und zeigten meterhohe Wasserfontänen. Zu unserer Überraschung befanden sich zum Aquarium hin mehrere natürliche Felsbecken, die mit Meerwasser gefüllt waren. Zahlreiche Besucher tummelten sich in den Becken. Das Wasser fühlte sich angenehm warm an. Das kleine Aquarium war in Form einer Festung mit Aussichtsplattform errichtet. Eine in dem Gebäude untergebrachte Tauchschule bot auch Tauchgänge in dem Aquarium an. Nach Weihnachten ist auch vor Weihnachten, deshalb standen die Figuren noch auf dem Gelände beim Aquarium. Auch in anderen Städten oder Straßen hingen noch Weihnachtssachen. Auf dem Rückweg zum Parkplatz legten wir ein Stop in einem Restaurant ein, um dort etwas zu etwas zu essen. Ich bestellte mir Sardinen, Marcel 1 Tunfischsandwich. Statt einer Portion kleiner gegrillter Sardinen, kamen 4 größere Sardinen mit Salat und Kartoffeln und ein großes Sandwich. Es war alles sehr lecker und kostete nur 12 bzw. 5 €. Danach ging auf zur Rückkehr zu unserem Hotel in Canico, quer über die Insel mit vielen Auf und Abs, die den Fiat 500 mächtig forderten. Nach über einer Stunde waren wir zurück. Nach dem Abendessen, welches in Buffetform bereitsteht und eigenlicht keine Wünsche offen lies, kümmerten wir uns um die gemachten Fotos bzw. die Erstellung der Tagesberichte. 


Mi, 24.01.24, Rother Nr. 3, von Monte nach Palheiro Gardens, 9,8 km, Anstieg 170 m, Abstieg 190 m.

In Monte parkten wir unseren Wagen ca. 300 m von der dortigen Kirche auf einem öffentlichen Parkplatz. Von dort mussten wir schon ziemlich steil nach oben zur Kirche gehen. Die Kirche war geöffnet und schön ausgestattet. Auf dem Weg zur Levada kamen wir an einer Straße vorbei, wo zahlreiche Männer in weißer Kleidung und Strohhut standen. Es waren die Korbschlittenfahrer, die Gäste mit ihren Korbschlitten ins Tal fahren wollten. Zahlreiche Schlitten standen zur Abfahrt bereit. Auch viele ältere Gäste von den Kreuzfahrtschiffen warteten schon auf ihren Start. Die Männer trugen Schuhe mit verstärkten Sohlen, um so die Schlitten bei zu schneller Fahrt abbremsen zu können. Der Einzelpreis pro Fahrt betrug 28 €, für 2 Personen, 35 €. Eine Abfahrt sollte wohl 10 Minuten dauern.

Die Levada führte am Monte Palace Garden vorbei, wo sich die Seilbahn befand. Der Weg führte durch Wald und unbefestigt Wege. Wir kamen an kleineren Wasserfällen vorbei. Zwischendrin gab es auch einen kräftigen Anstieg.  

Zum Ende der Tour kamen wir noch an einem zerstörten Ressort vorbei. Es das 4-Sterne Chaupana Hills Resort, welches 2018 durch ein Brand zerstört wurde. Trotz der einmaligen Lage zum Meer wurde es nicht wieder aufgebaut.

Nachdem wir Palheiro Gardens erreicht hatten, fuhren wir mit Bolt zu unserem Ausgangspunkt zurück.


Do, 25.01.24, Tauchen mit Charlotta und Felix vom Madeira Diving Center.

Der Tauchgrund war nicht weit von der Basisstation entfernt. Es waren größere Felsformation im Wasser zu erkennen. Aufgrund der vorherigen stürmischen Tage war das Wasser doch noch recht aufgewühlt. Die Sicht betrug zwischen 5 und 10 m. Unter Wasser hatten wir auch noch einiges an Dünung. Es gab viel Kleinfisch, Butt und Baracuda zu sehen. Die maximale Tiefe betrug 21 m. Die Wassertemperatur lag bei 21°. Nach 35 Minuten bin ich raus aus dem Wasser. Ich war im Trocki unterwegs u war mit Tarierung und Gewicht nicht zufrieden.

Der zweite Tauchgang sollte ebenfalls an diesem Platz stattfinden. Auf ca. 17 m sollte es zum dortigen Canyon gehen. Wir sprangen von ca. 2 m Höhe ins Wasser. Nachdem ich im Wasser war, stellte ich fest, dass eine Flosse gebrochen war. Somit war für mich dieser Tauchgang, bevor überhaupt begann, schon beendet. Nach ca. 1 std fuhren nach Canico zur Basis zurück. Für den Nachmittag war dann relaxen angesagt.


Frei, 26.01.24, Rother Nr. 44, von Ribeiro Frio nach Portela, 11,1 km, Anstieg 40 m, Abstieg, 350 m.

Schon die Fahrt nach Diro Rio war interessant, da es ständig steil und kurvenreich war. Selbst Steigung über 20 % waren keine Seltenheit. Wir parkten unseren Wagen in der Nähe des dortigen Restaurants. Um 9:20 Uhr starteten wir mit unserer Tour, die durch Wälder und an Steilwände vorbeiführte. Auf dem Weg waren auch einige Bergseen und Wasserfälle. Das Wasser war aber nicht so kalt, wie es bei uns in den Bergseen ist. Endlang des Weges der Levada ging’s zum Teil über hunderte von Metern steil hinab, bot aber auch tolle Ausblicke zur Küste. Vor Portela führte der Weg ziemlich steil bergab. Meine Kniee waren nicht gerade begeistert, da mussten sie nun durch. Von Portela fuhren wir mit einer am Ort stehenden Taxe für 30 € zum Startort zurück. Als wir dort so gegen 12:30 Uhr eintrafen, war es so, als wenn dort eine Völkerwanderung eingesetzt hätte. Sämtliche Parkplätze und auch die Seitenstreifen der Straßen waren voll mit PKWs. Das bedeutete, dass hier nunmehr viele Urlaubsgäste am Ort waren. Wir tranken in dem Restaurant noch ein Kaffee und fuhren dann zum nächsten Standort, um in Porta de Cruz den 2. Rundweg des Tages zu machen. Gegenüber dem Restaurant befand sich noch eine Forellenzucht, die von den Besuchern gegen Bezahlung besichtigt werden konnte. Nach der Wanderung von Portela entschieden wir uns noch, die weitere rote Tour Nummer 19, nämlich der Rundweg von Porta de Cruz in einer Länge von 9,2 km noch dranzuhängen. Es sollten ein Anstieg sowie ein Abstieg von jeweils 420 m sein. 

In der Nähe der Kirche, im Ortszentrum, parkten wir unseren Wagen auf einem Parkplatz. Von dort ging der Weg steil nach oben, um auf die Levada zu kommen. Es handelte sich hierbei in erster Linie um eine Wiesenfläche. Alles war zugewuchert. Die Levada konnte man eigentlich nur erahnen bzw schwer erkennen. So passierte es, dass ich auf diesen Untergrund weggerutschte und in den Hang rutschte. Unter meinen Füßen war einfach Erde weggebrochen. Marcel half mir wieder auf den Weg zu kommen. Dieser Weg mit all seinen Hindernissen war gerade mal 2 km lang. Für diese Strecke brauchten wir aber fast 1 Stunde. Wie man einen solchen Weg als einfache rote Route ausgeben kann, ist mir unerklärlich. Dieser Weg dürfte niemals so freigegeben werden und ist unverantwortlich, ihn so als einfache Route anzubieten. Der Weg geht auch ständig weiter steil hinauf. Ständig ging es weiter rauf und runter und es war schon ein sehr anstrengender Weg. Es mussten auch hunderte von Treppenstufen bewältigt werden. Entsprechend steil gingen sie aufwärts oder abwärts. Zwischendurch gönnten wir uns in einer kleinen Bar einen Cappuccino bzw Espresso. Schließlich mussten wir auch noch ein Fluss überqueren, bei dem der Weg zu suchen war. Auch beim anschließenden Weg war ein Teilstück nicht mehr in der normalen Form vorhanden, so dass wir uns dort einen Weg suchten um weiterzukommen. Darauf folgte dann wieder ein steiler Anstieg von Treppen, bis wir zu einer Straße kamen. Hier haben wir uns bei einem Minimarkt, der sich dort an der Straße befand, erst einmal was zu Trinken gegönnt. Dem Laden gegenüber stand ein alter Peugeot mit Ladefläche. An den Fenstern konnte Marcel erkennen, dass diese aus dem Jahr 1972 stammten, somit dürfte der Wagen schon 52 Jahre alt sein. Kurz nach dem Neustart mussten noch hunderte Stufen die Treppen hinunter bewältigt werden um an den Strand zu kommen. Von dort führte dann nach links ein Weg nach oben in den Ort Porto da Cruz. Auf dem Weg zum Auto passierten wir noch eine Kirche. Deren Türen waren geöffnet. Gegen 17:00 Uhr wurde dort schon eine Messe abgehalten. Da das Meer noch sehr wellig war, waren dort noch einige Wellenreiter im Wasser zu sehen. Am am Ende des Tages waren wir 21 km gewandert.


Sa, 27.01.24, Rother Nr. 7, Estreio de Camara de Lobos, 9,4 km

In Estreio parkten wir unseren Fiat an der Hauptstr. und begaben uns auf den Weg. Die heutige Levada führte durch das dortige Weinanbaugebiet. Bei angenehmen Temperaturen um die 20 ° ohne Wind. Mal mit und ohne Sonne liess sich der Weg gut laufen. Die Levada war gut ausgebaut und, soweit notwendig, mit Absicherungen versehen. Es boten sich ständig schöne Ausblicke ins Tal oder zur Küste, die nicht soweit entfernt war. Landwirtschaftliche Flächen waren stufenförmig angelegt und wurden von den Leuten von Hand bearbeitet. Neben Wohnsiedlungen waren auch kleine Einzelhäuser mit schmalen Türen und Zugängen auf dem Weg zu sehen. Nicht alle Häuser konnten per PKW oder Lkw erreicht werden. Hier dürften die Dinge für den täglichen Bedarf mit eigener Muskelkraft nach Hause gebracht worden sein.

Ca. 1-2 km vor dem Zielort Cabo Giro kamen meine Wanderstöcke wieder zum Einsatz, da der Weg steil aufwärts führte. Im Ort tranken wir noch Espresso und Cappuccino, bevor wir mit Bolt wieder zu unserem Ausgangspunkt gebracht wurden, was 10 € kostete.

Auf dem Rückweg zum Hotel fuhren wir in Funchal noch zum Decathlon und kauften mir passende Trailrunningsschuhe, die mir wohl einen besseren Halt auf den Wegen geben dürften als die Meindl-Schuhe, da sie ein komplett anderes Sohlenprofil haben.

Im Anschluß daran gings zum Hotel. Von dort holten wir unsere Wäsche und fuhren zu einer Waschstraße, an der es auch 2 Waschmaschinen und 1 Trockner gab. Nach 1 Stunde konnten wir wieder mit sauberer und trockener Wäsche ins Hotel zurückfahren. 


So, 28.01.24, Bauernmarkt in Santo da Serra sowie gläserne Aussichtsplattformen in Miradauro do Guindaste

Ab 09.00 h öffnete der Bauernmarkt in Santo da Serra. Um kurz nach 09.00 h parkten wir an der Straße vor der dortigen Kirche. Hinter der Kirche sollten 2 Hallen sein, in denen der Markt stattfand. In der rechten Halle wurde Bekleidung aller Art, Haushaltsartikel, oder Dinge die die Welt nicht braucht, angeboten. Dazu kamen noch heimische Produkte aus Kork oder Wolle, last but not least, Trikots von Renaldo. Für das leibliche Wohl wurde auch gesorgt. In der 2.Halle wurden Obst, Gemüse sowie Pflanzen aus der Region angeboten. Daneben gab es noch Stände die Getränke oder Backwaren aller Art anboten. Sachen wurden auch auf Grills oder Heizplatten frisch zubereitet. Eine junge Ausstellerin teilte mir auf Nachfrage mit, dass hier an den Getränkeständen neben Kaffee auch Liköre oder gebrannter Schnaps zum Verkauf anbeboten wurde. Davon wurde reichlich Gebrauch gemacht. Die Preise für die Sachen waren teilweise sogar günstiger als in den Geschäften. Auf dem Weg zum Auto war die Kirche jetzt geöffnet. Darin fühlte es sich kühl und feucht an. Mehrere Entfeuchter waren dort aufgestellt. In der Kirche waren die Wände mit Fliesen mit kirchlichen Motiven versehen, welche schön anzusehen waren. Alle Flächen vor und hinter der Kirche waren zwischenzeitlich zugeparkt. Sodann fuhren wir nach Miradauro do Guindaste. Hier ragten 2 gläserne  Aussichtsplattformen über die Klippen hinaus ins Meer. Von hier, sowie von 2 vorgelagerten Klippen waren die mit lautem Getöse sich an den Felsen brechenden Wellen gut zu beobachten. Sie gaben auch den Blick auf den weiteren Verlauf der Küste frei. Danach ging es mit einer entspannten Fahrt über die Insel wieder zurück zum Hotel.


Mo, 29.01.24, Tauchplatz in Canico am Ende der Promenade,

Hier fanden am Vormittag 2 Tauchgänge statt. Von der Promenade aus gingen mehrere Felsformationen ins Meer hinaus. Der Wind hatte stark nachgelassen. Unter Wasser gab es aber noch eine Dünung die gut zu merken war. Der 1. Tauchgang dauerte 35 min bei max. 13 m, da bei 2 Tauchern die Luft gen 50 bar ging. Es gab viel Kleinfisch, Fischschwärme, sowie kleinere Barrakudas. Die Sicht lag bei 15-20 m, Wassertemperatur 20°. Tauchgang Nr. 2 am gleichen Platz an der rechten Felsformation, dem Moränenriff. Hier kamen auf Klopfen gegen die Felswand mittels Metallstab durch Charlotta letztlich 2 Moränen kurz zum Vorschein. Neben Fischschwärmen spielte ein kleiner Oktopus am Grund ( 14 m ) am Felsstein mit Charlottes Finger und kam letztlich ganz zum Vorschein. Nach 46 min ging es wieder an die Oberfläche. 


Di, 30.01.24, Rother Nr. 31, Caldeiro Verde, 14 km, Anstieg 100 m, Abstieg 80 m

Gegen 09.30h waren wir am Ausgangspunkt und parkten dort auf dem bezahlungspflichtigen Parkplatz. Es waren schon weitere Fahrzeuge dort. Zudem kamen noch Busse mit Wanderern. Vor dem Start der Levada befanden sich auf dem Gelände ein Café und ein Besucherzentrum. Zu einem Wald hin waren noch 2 Wasserbecken mit Enten. Hier begann der Weg der Levada. Es standen dort bemerkenswert große Bäume. War der Weg zu Anfang noch angenehm breit wurde er im weiteren Verlauf immer schmaler und meist nicht breiter als 50 - 60 cm. Hier gab es dann Sicherungen mit Drahtseilen. Da der Weg teilweise sehr uneben war, mußte schon konzentriert gegangen werden um Stürze zu vermeiden. Ein Überholen war oftmals nur dann möglich, wenn man sich auf den Kanal der Levada stellte oder sich zur Felsseite lehnte, um Platz zu schaffen. Auf der ca. 7 km langen Strecke kamen insgesamt 4 längere Tunnel die durchlaufen werden mußten. Hier mußte mit Licht gegangen werden, um durch die Tunnel zu kommen. Auch das war schwierig genug, da sich auf dem Weg zum Teil Wasserpfützen befanden und die Tunnel extrem niedrig waren, was nicht immer sofort erkennbar war. Daher stieß ich gesamt 2 mal mit dem Kopf gegen die Felsendecke, was schon schmerzhaft war. Auf der Strecke wurden auch Wasserfälle passiert. Als wir uns schon auf dem Rückweg befanden kamen uns zahlreiche Wanderer entgegen. Zu unserer Überraschung waren dies sowohl Leute mit kleinen Kindern, zum Teil mit Tragegestell, Expeditionsleute in Hightechausrüstung und großem Rucksack, die Regenjacken bis zum Hals zugemacht oder eine ältere Dame mit Sandalen, aber dem 1 m breiten Regenschirm, um nicht nass zu werden. Die Welt ist schon verrückt und wir sind Mitten dabei. In dem Café am Ausgangspunkt gönnten wir uns zum Abschluss, Kaffee und Kuchen, der gut schmeckte. 


Mi, 31.01.24, Rother Nr. 65, Rundweg Panta do Pargo, 13,3 km, Anstieg/ Abstieg 420 m

Heute lagen die Temperaturen unter 20° und es sah nach Regen aus. ( Canico ). Unser Ausflugsziel lag im Westen der Insel beim Leuchtturm. Als wir dort waren und starten wollten, begann es stärker zu regnen, so dass wir den Schauer im Wagen abwarteten. Der Rundweg der Levada startete zunächst mit einem ca. 3 km steilen Anstieg. Erst dann begann die Levada auf ca. 4-5 km. Hier gingen wir auf Waldwegen, die durch vorherigen Regen schon recht matschig war. Ließen sich aber gut ablaufen. Der Weg ging überwiegend durch Eukalyptuswälder. Die Wälder wiesen zum Teil frische Brandspuren auf und es roch noch stark nach verbranntem Holz. Zwischendurch fing es immer wieder an zu regnen, so dass ich zunächst meinen Sonnen / Regenhut einsetze, dann aber doch auf die Regenjacke zurückgreifen mußte. 

Später erreichten wir eine kleine Kirche mit Aussichtsplattform zum Meer. Die Kirche war geschlossen. "Dr." Marcel entdeckte dort eine Katze die sich streicheln ließ. Da er dabei aber mehrere Zecken spürte, habe wir die Katze gemeinsam von 5 Zecken befreit. Danach folgten die letzten Kilometer zum Ausgangspunkt. Ein ständiges Auf und Ab über matschige Wege. Zum Abschluss folgte noch eine 500 m lange steile Straße in den Ort. In einem Lokal, welches von jungen Leuten betrieben wurde, gönnten wir uns zum Abschluss Kaffee und Kuchen. Die Rückfahrt zum Hotel dauerte ca. 55 min und wir passierten auf der Fahrt bis Canico 32 Tunnel von 100m - 2,8 km Länge. Am Nachmittag schien wieder die Sonne. Da ein stärkerer Wind vom Meer kam, blieben die Temperaturen unter 20°.


Do, 01.02.24. Tauchtag mit dem Boot

Um 9:00 Uhr bin ich zur Basis von Felix gegangen. Dort machte er mir den Vorschlag, ob ich nicht mit einem Boot ausfahren wollte. Dies bejahte ich. Das Boot sollte auf dem Weg zu unserem Hafen sein. Dort wollte es mich aufnehmen. Da das Wasser aber zu wellig war, musste ich mir meine kompletten Tauchsachen schon anziehen und ins Wasser springen und wurde dann über die Leiter aufgenommen. Auf dem Boot befanden sich fünf Taucher und der Tauchguide. Wir fuhren über Funchal hinaus an der Küste entlang. Dort sollte sich ein Wrack befinden. Es sollte sich hierbei um ein verschenktes Kriegsschiff handeln. Die Aufbauten lagen bei 15 m und das Boot insgesamt bis auf 30 m. Von innen konnte es auch betaucht werden. Mit dem Tauchguide und zwei weiteren Personen tauchten wir zum Boot. Da die andern länger zum abtauchen  brauchten, konnte ich schon alleine zum Boot tauchen. Ich schaute mir die Aufbauten ab 15 m an. Anschließend auch komplett von innen ( 25 m ). Die Sicht lag bei 20 m. Nach 36 min wurde aufgetaucht. Beim Boot war viel Kleinfisch und auch Fischschwärme. Das Boot selbst war auch gut bewachsen. Das Boot wurde danach in Funchal aufgetankt. Anschließend ging es auf die Ostseite der Insel. Hier war eine Bucht, die etwas ruhiger war. Dort konnte bis zu 30 m ( 22 m )abgetaucht werden. Unter Wasser waren große Felsformationen in denen sich viel Fisch tummelte. Es gab eine große Sandfläche mit Sandalen. Ebenso waren Barskudas und andere Fische zu sehen. Nach circa 45 Minuten wurde wieder aufgetaucht. Anschließend ging es zurück zur Ausgangsbasis. Dort wurde ich von Felix und seiner Frau abgeholt und die Fahrt ging zurück nach Canico. Gegen 15:00 Uhr war ich wieder zurück im Hotel. Danach fuhren Marcel und ich wieder zur Waschstraße mit den zwei Waschmaschinen und dem Trockner. Hier haben wir unsere Wäsche gewaschen und getrocknet. Anschließend ging’s zurück zum Hotel.


Frei, 02.02.24, Rother Nr. 5, Rundweg bei Camacha, 13.6km, Anstieg 340m, Abstieg 340 m

Im Ortszentrum von Camacha fanden wir einen Parkplatz. Bald sahen wir ein Hinweisschild Levada dos Tornos. Sehr zur Begeisterung meiner Kniee ging es über ca. 2 km auf Straßen und Treppen kräftig bergab. Danach folgte die Levada auf einer Länge von ca. 3 km linksseitig des Felsens. Oberhalb des Kanals verlief eine ca.50 cm breite Rohrleitung. Von den Felswänden liefen an verschiedenen Stellen Wasserfälle die passiert werden mußten. Bei einem war klar, dass man hier Wasser abbekommen würde, da er voll auf eine Platte fiel, über die gegangen werden mußte. Die Wege bei den Wasserfällen waren nicht mehr als 50-60 cm breit und nach rechts in keinem Fall in irgendeiner Art gesichert. Bedeutet, Es ging dort mehre hundert Meter steil in die Tiefe. Somit war konzentriertes Laufen angesagt. Es mußten auch 2 Tunnel durchlaufen werden, die so dunkel waren, dass wir Licht einsetzen mußten. 2 Große Felsbrocken waren auf dem Weg auf den Kanal der Levada gestürzt und könnten nur mit schwerem Gerät wieder beseitigt werden. Nach dem Wegabschnitt kamen über ca. 3 km 6-10 % ige Steigungen über Straßen, die anschließend noch ca. 2 kam über Waldwege so weitergingen. Hier gab es überwiegend Eukalyptusbäume, so denen einige offensichtlich „ der Baumbrandselbstendzündung  „ ausgesetzt waren. Wie hier gelöscht wurde, keine Ahnung, da sie mit Fahrzeugen nicht angefahren werden konnten. Nachdem wir wieder auf einer  Straße ankamen, sagte mir Marcel, dass laut Karte der Weg nach links über etliche hundert Stufen zu einer tiefer gelegen Straßen führen würde. Es war schon mühsam, da die Stufen zum einen sehr unterschiedlich und zudem zum Teil mit Erde, Laub oder Ästen belegt waren. Ab dieser Straße führte rechtsseitig wieder eine kleine Levada am Felsen entlang. Die letzten Kilometer führten bei moderatem bergauf Verlauf wieder in den Ort Camacha. Im Ort war eine „moderne“ Kirche. Im Gegensatz zu den hier sonstigen Kirchen, war diese, wie in vielen Kirchen in Deutschland, mit schlichten Holzbänken, Altar, Kreuz und Kreuzgangbildern ausgestattet. Für die hiesigen Verhältnisse handelte es sich um eine große Kirche. Auf unserem Weg in den Bergen begleitete uns ein Hund für ca. 7 km, bis er wieder umdrehte. Die Landschaft war wie immer grün, es gab Orangen u Zitronenbäume zu sehen, ebenso Bananen, Kürbisse. Die Temperaturen lagen zu Beginn der Wanderung bei 17 ° später bei ca. 20°. Von der Küste her kam ein böiger Wind. Auf der Rückfahrt fuhren wir noch einmal beim Dechatlon in Funchal vorbei, um Bandagen für meine Kniee zu bekommen und ggfls meine vor eine Woche dort gekauften Trailschuhe umzutauschen. Seit 2 Tagen quietschte der linke Schuh, für jeden gut hörbar bei jedem Schritt, ohne den Grund dafür zu finden. In einer weiteren Filiale in der Innenstadt war der Schuh noch in der passenden Größe vorhanden. Somit konnte ich die Schuhe dort problemlos tauschen. Jetzt hoffe ich, dass der Schuh von Problemen verschont bleibt. 


Sa, 03.02.24, Tauchen mit Boot

Heute war wieder ein Tauchtag mit der Tauchschule in Santa Cruz angesagt. Es war ein Bootstauchgang. Hinter dem Flughafen in einer Bucht sollte sich eine Felsformation befinden, die auch Pyramide benannt wird. Von 30-3 m gehen diese Felssteine vom Grund bis zur Oberfläche. Zahlreiche Fischschwärme und oder kleine Fische, Octopus oder Barukudas könnten dort sein. Mit neun Teilnehmern ging es zum Tauchplatz. Zahlreiche andere Taucher waren mit Fotoausrüstung ausgestattet, so dass sie individuell die Felsformationen abtauchten. Der Tauchguide, eine Taucherin und ich bildeten eine Tauchgruppe. Wir folgten dem Tauchguide. Zunächst ging es auf circa 30 m. Von da aus tauchten wir langsam in Richtung 20-15 m. Es waren diverse größere Fischschwärme von guter Größe sowie kleine Fischschwärme zu sehen. Kleine Octopusse waren unter den Felsen sichtbar. Die Sicht lag bei 10-15 m. Das Wasser war ruhig. Nach 26 Minuten waren wir im Bereich von 15-10 m. Leider merkte ich, dass, obwohl weder Luft im Jacket noch in meinem Anzug Luft war, der Auftrieb nach oben einfach vorhanden war und ich langsam nach oben aufstieg. Ich hatte keine Chance dies zu verhindern, da mir einfach Blei fehlte. Mit zehn Kilo war ich unterwegs. Diese Kilo Anzahl war für die letzten Tauchgänge auch immer ausreichend. Vom Tauchguide auf dem Boot beziehungsweise auch später von der Basis hörte ich, dass deren Flaschen ca. 1 - 2 kg  leichter seien, als die von Felix. Damit war klar, warum ich mich im Wasser nicht halten konnte. Mit noch 80 bar in der Flasche war der Tauchgang für mich vorzeitig beendet, da kein weiterer Taucher an der Oberfläche war, um mir zusätzliches Blei in die hinteren Taschen meines Jackets packen zu können. Mit Trocki kann das Jacket auch nicht einfach abgelegt werden, da über das Einlassventil vom Anzug Wasser in den Anzug gelangen würde.  Ansonsten war es aber ein entspannter Tauchgang. So nutzte ich am Boot die Gelegenheit noch Foto/Video-Aufnahmen zu machen. Felix holte mich an der Tauchbasis ab und wir brachten die Tauchsachen zur Tauchbasis in Canico.


So, 04.02.24, Rother Nr. 15, Marcocos-Canical-Tunnel, 12 km, Anstieg 25 m, Abstieg 40 m

Heute war es eine flache und entspannte Levadarunde. Die betonierte Levada, die durchgängig Wasser führte, befand sich linker Hand der Bergformation und war gut begehbar. Die Berghänge gingen mehrere hundert Meter in die Tiefe. Nutzflächen waren dort stufenmäßig angelegt und wurden entweder zum Anbau von Obst und Gemüse oder als Weidefläche für die Tiere genutzt. Es gab einzelstehende Häuser oder kleine bis mittlere Wohnsiedlungen. Zu Beginn des Streckenverlaufes wurde ein Felsenbereich zur Ausstellung von Kerzen oder Heiligenfiguren genutzt. Die tiefer gelegenen Gärten oder Häuser waren / sind nur über steile Treppen oder Wege zu erreichen. In einem Talbereich wurde ein neuer Weg / Straße gebaut. Ab und an war ein Blick auf die Küste möglich und man konnte auch die unbewohnten Inseln im Meer erkennen. Nach ca 7 km tranken wir in einer Bar Kaffee im Stehen. Hatten wir bis dahin nur 4 Wanderer getroffen, waren es auf dem Rest der Strecke ca. 12-15 Personen. Zum Ende des Weges hatte ein Hausbesitzer in seiner Außenmauer eine Fliese vom Camino de Santiago eingesetzt.


Mo, 05.02.24, Tauchen mit Charlotta u Felix

Gegen 09.00 h war ich an der Basis. Es sollten noch 4 Taucher zur Basis kommen. Die Tauchgänge sollten heute wieder zum Ende der Promenade in Canico stattfinden. Da ich dort schon war, verzichtete ich heute aufs Tauchen und ging zurück zum Hotel. Hier nutzte ich die Zeit um meine Reiseberichte im Blog zu platzieren. Später teilte mir Felix per Whats-App, dass Morgen wieder ein Bootstauchgang ins Naturschutzgebiet stattfindet. Ich gab ihm meine Zusage da mitzukommen.


Di, 06.02.24, Tauchen mit Boot im Umkreis von Canico

Felix fuhr heute Morgen mit 4 Teilnehmern nach Santa Cruz zur Tauchbasis von Hugo und Sarah. Mit dem Boot standen heute 2 Tauchgänge auf dem Programm. Aus dem Hafen ging nach rechts zun einer Bucht,  kurz hinter dem Ende der dortigen langen Felsformation. Durch eine rote Boje war der Tauchplatz markiert. Unter Wasser gab es mehrere längere Felsformationen. Der Grund war bei 26 m. Die Sicht lag bei 10 m und das Wasser war noch trüb. Wassertemperatur 20°. Es gab viele kleinere u gößere Fischschwärme, kleinere Barakudas im Schwarm., Seespinnen, Weichkorallen in blau-weiss sowie einen ca. 1,50 m großen Zackenbarsch, der plötzlich aus dm Nichts auftauchte. Vereinzelt waren auch über 1 m große Barakudas oder Flötenfische zu sehen. Nach 42 min war der Tauchgang zu Ende. 

Wir fuhren wieder zurück in Richtung Santa Cruz und stoppten in Canico im Bereich der Bucht vom Manta Diving Center, welche sich in der Nähe unseres Galosol Hotel befindet.

Nach einer ca. 1 stündigen Oberflächenpause waren jetzt noch 2 Taucher mit Hugo als Tauchguide im Wasser. Da den anderen kalt war, blieben sie auf dem Boot. 

Hier war das Wasser klar, die Sicht lag bei ca. 20 m. Auch hier waren viele Felsreihen, die von ca. 25 m bis zu 10 m hoch gingen. Neben einer Vielzahl von Fischschwärmen gab es auch hier größere Seespinnen, Barakudas, Sandaalflächen, Weichkorallen und zu guter letzt einen ca. 2 m großen Zackenbarsch zu sehen, der sich zwischen 2 Felsblöcken aufhielt. Die max. Tiefe von mir war 20 m, 20° und nach 45 min endete der Tauchgang. Es folgte die Rückfahrt nach Santa Gruz. 

Felix und Charlotta holten uns ab. Charlotta hatte zu berichten, dass sie in Canico an der Prommenade getaucht sind. Beim 1. Tauchgang gab es für sie eine größere Schildkröte und beim 2. Tauchgang eine Robbe, die hier heimisch ist, zu sehen. Sie sagte selbst, dass die Robbensichtung max 3-5 mal im Jahr für sie vorkommt. 

Da Hugo auch für den morgigen Tag eine Bootstour plant, habe ich mich dazu nochmal angemeldet. Es war

ein schöner Tauchtag. Heute schien den ganzen Tag die Sonne mit ca. 20° mit wenig Wind, was sehr angenehm war.  

 


Mi, 07.02.24, Tauchen mit Boot im Umkreis von Canico

Heute waren Kirsten und ich die einzigen Tauchgäste auf Hugos Schlauchboot. Sarah war heute der Diveguide und Hugo der Fahrer des Bootes.

Die Fahrt war zur Bucht am Ende des Flughafens und dauerte ca. 15 min. Der als Pyramide bezeichnete Tauchplatz hält Felsblöcke in dieser Form von 30-3 m vor. Da der Wind am Morgen gedreht hatte und nun auflandig war, war das Wasser schon wellig. Unter Wasser war die Dünung deutlich zu spüren. Da das Wasser z.T. aufgewühlt war, lag die Sichtweite bei 10-15 m. Neben einigen Fischschwärmen und Weichkorallen ließen sich z.B. Otopusse oder Barakudas nicht blicken. Tauchtiefe max 29 m, 20°. Nach 35 min gings an die Oberfläche. 

Da der Wellengang auf dem Meer weiter zunahm, machten wir einen Zwischenstopp in einem Hafen. Nach ca 1 std Pause fuhren wir zu einer Bucht zu Beginn des Flughafens. Auch hier waren zahlreiche Felsen im Wasser zu sehen. Bei einer max Tiefe von 23 m, 20°, 10-15m Sicht, gab es reichlich Flötenfische und Fischschwärme zu sehen. Selbst größere Oktupusse, blieben in ihren Höhlen der Felsen und hatten keine Lust durchgeschaukelt zu werden. 1 Moräne lugte kurz aus ihrem Quartier. Nach 43 min war der Tauchgang zu Ende und wir fuhren zurück zur Basis. Da für die nächsten beide Tage Regen und starker Wind laut Wettervorhersage angesagt wurde, war das heute mein letzter Tauchgang. 

Fazit der 10 Tauchgänge, Madeira hat abwechslungsreiche Tauchplätze, die sehenswert sind. Bei besseren Windbedingungen hätten auch noch andere Plätze aufgesucht werden können.

 


Do, 08.02.24, geplante Wandertour Nr. 59

Für heute hatten wir eine Wandertour im Nordwesten der Insel geplant. Der gestrige Wetterbericht hatte aber für Freitag/Samstag, stürmisches Wetter mit Starkregen, vor allem im Süden der Insel angekündigt. 

Zunächst war es am Morgen schon gut windig. Wir fuhren mit dem Wagen in Richtung Ausganspunkt der Wandertour. Je höher es in die Berge ging umso ungemütlicher wurde das Wetter. Der Wind wurde noch böiger und es kam Regen dazu. Da dies bis Mittag so anhielt, fiel die Tour buchstäblich ins Wasser. Auf unserem Rückweg suchte wir in Funchial einen Waschsalon auf. Binnen einer Stunde gab es wieder frische Wäsche und von Mac Cafe einen Kaffee, da dieser sich auf der anderen Straßenseite befand. 

Im Hotel war relaxen angesagt. Vom Nachmittag bis zum Abend steigerte sich der Wind zu Sturmböen, immer wieder begleitet von Regenschauern. Der Wellengang im Meer war so kräftig, dass sich ständig Schaum-

kronen bildeten. Schauen wir mal, wie sich das Wetter morgen zeigt, ob wir dann wieder auf Tour gehen können.  


Frei, 09.02.24, Rother Nr. 14 von Machico über den Rico do Facho nach Canical, 5,2 km, Anstieg 280m, Abstieg 300m

Am Morgen war es noch recht windig und Schaumkronen waren noch auf dem Wasser zu sehen. Gegen 09.00 h holte ich meine Tauchsachen beim Madeira Diving Center ab und bezahlte meine Tauchgänge. Da der Trocki von außen noch feucht war, kam er auf den Balkon zum trocknen. Marcel war am Morgen zunächst im Fitnesscenter des Hotels. 

Als der Himmel so gegen 11.00 h die Sonne freigab, entschlossen wir uns heute noch die Touren Nr .14 u 13 im Nordosten der Insel zu machen. Zusammen sollten es ca. 12 km sein. Auf den Bildern, die ich mir gestern dazu anschaute, sahen die Höhenprofile moderat aus. Doch Papier ist nicht die Realität. Die Touren sind als rot markiert. ??

In Machico parkten wir den Wagen beim dortigen Kaufhaus Continentale und gingen zum Starpunkt. Zunächst gab es einen kräftigen Anstieg auf Straßen, dann ging es weiter auf steilen noch feuchten Grasflächen bis zu einer Straße. Für die 1,5 km benötigte ich 33 min. Wir hatten schon 20° und eine hohe Luftfeutigkeit, so dass man schnell ins schwitzen kam. Der Straßenverlauf ging noch ca 500 m weiter bis es nach links über schmale Pfade mit Erde, Gestein aller Art oder auch Gras bis zum Ort Canical stänig steil nach unten ging und man sehr konzentriet gehen mußte. Zu Beginn des Ortes war eine Tauchschule. Nach links ging der Weg direkt am Meer zum Zentrum. Hier schlugen die Wellen mit voller Wucht gegen die Kaimauern und das Wasser stritzte oft meterhoch in die Höhe. Im Ort genehmigten wir uns einen Kaffee, bevor wir mit einer Taxe zum Start der Tour Nr. 13 gebracht wurden. Es war schon ein anstrengender 1. Teil unserer Tour.

   


Frei, 09.02.24, Rother Nr. 13, die Halbinsel Sao Lourenco, 7,9 km, Auf/Abstieg 830

Das Taxi setzte uns am Parkplatz Sao Lourenco ab. Dort standen etliche Fahrzeuge sowie zahlreiche Wanderer/innen, die losgehen wollten oder gerade zurückkamen. Schon bei unserem Eintreffen war der Wind heftig bei 6, in Böen bis 8 Windstärken. Gegen 1430 h machten wir uns auf den Weg. da der wind noch heftiger wurde und es auch stetig aufwärts ging, entschloss ich mich hier aufzuhören, da mir das rechte Knie zu doll schmerzte. Am Parkplatz suchte ich mir einen Platz am Fuß einer Palme, da ich so mit dem Körper vor dem Wind geschützt war. Nach ca. 2 Std war Marcel von seiner Tour zurück und wir ließen uns mit einer Taxe nach Machico fahren, was 20 € kostete. Von dort ging es mit unserem Wagen zurück zum Hotel.

 


Sa, 10.02.24, Rother nr. 54, Lagoa do Vento, 7,1 km, An-Abstieg 295 m

Auch am heutigen Morgen zeigte der Sonnenaufgang von unserem Zimmer aus wieder beeindruckende Bilder. Nach dem Frühstück fuhren zur Levada nach Lagoa do Vento, die sich im mittleren Bereich der Insel befindet. Gerade im letzten Teil der Fahrt lagen die Steigungen der Straßen oft bei angezeigten 20%, was den Fiat gut forderte. Auf dem Parkplatz standen einige weitere Fahrzeuge. Hier verlaufen nach links die Levada der 25 Wasserfälle und nach rechts die oben genannte. Wir folgten dem Levadakanal der rechter Hand von uns verlief. Das Wasser floss entgegen der Fließrichtung. Immer wieder konnten wir Forellen darin entdecken, die meist paarweise zusammen schwammen. Wir gingen die ganze Zeit durch Waldgebiet, welches kleinere Wasserfälle oder Wasserläufe an dortigen Felswänden preisgab, die zum Teil in die Tiefe gingen. Alsbald folgte laut Rotherbuch die Himmelstreppe. Hier rauschte das Wasser in großer Geschwindigkeit herunter, so dass das Wasser wie ein Schaumteppich erschien. Anschließend ging der Weg nach links ab. Man kann ihn auch den Weg der hunderten von Treppen bezeichnen, die nun beständig steil ab und aufwärts führten. Aufgrund der unterschiedlichen Beschaffenheit, Stein, Holz, Erde, mußte schon konzentriert gegangen werden. Nach einer Weile war noch ein größerer Wasserfall zu sehen, zudem man noch einige hundert Meter weiter runter laufen konnte. Da mir das rechte Knie schmerzte, nahm ich davon Anstand und wartete bis Marcel wieder zurück war. Bald führte der Weg über eine Straße, die wieder ständig bergauf ging, zurück zum Parkplatz. Allein auf der Straße kamen uns viele Wanderer/innen, zum Teil auch mit kleineren Kindern, entgegen. Ob die beiden Levadas dafür geeignet waren, dürfte zu bezweifeln sein, da viele von ihnen bekleidet waren, als würden sie " einen kleinen Sparziergang um den Block " machen. Als wir gegen Mittag wieder am Parkplatz waren, war dieser komplett mit Fahrzeugen besetzt. Zwischenzeit hatte sich der Himmel zugezogen und Wolken verdeckten die Bergspitzen und leichter Nieselregen ging nieder. Auf der Rückfahrt fuhr Marcel zur Rothertour Nr. 41, Rico Ruivo. Wir parkten auf dem Parkplatz des dortigen Sporthotels, Achada do Teixeira. Die letzten 7 km bis dorthin hatten eine durchgängige Steigung von 10%. Von dort bis zum Gipfel waren es noch einmal 2,8 km pro Tour und extrem steil. Hier war es sehr windig und der Gipfel teilweise von Wolken verhangen. Und auch hier war der Parkplatz voll von Fahrzeugen und zahlreiche Leute auf dem Weg zum Gipfel. Danach folgte die Rückfahrt zum Hotel. Die beiden Kennzeichen vielen uns immer mal wieder auf. Dedeutung, dass bei sonnigem Wetter die Geschwindigkeit um 10 km/h erhöht werden dann, bzw. es wieder aufgehoben ist.   

 


So, 11.02.24, Rückreise von Funchal-Hannover-Bordesholm

Nach einer stürmischen Nacht, welligem Meer und dunkler Wolkenfront beim Hotel fuhr ich um 09.30h für 10 € mit einem Wagen von Bolt zum Flughafen. Das Einchecken verlief problemlos. Der Flughafen war gut gefüllt mit abfliegenden Fluggästen. Am Flughafen war bestes Wetter. Um 11.40 h Ortszeit hob der Flieger ab und landete nach 3.30 h Flugzeit um 16.30 h pünktlich in Hannover. Mit der S5 gings zum Hauptbahnhof. Hier konnte ich bereits um 17.35 in einen verspäteten ICE nach Hamburg fahren, wo ich um 19.00 h ankam. Um 19.20 h ging die Fahrt mit dem RE 70 nach Bordesholm, wo ich um 20.20 h eintraf und von einem Freund abgeholt wurde. Gut, dass ich die Fahrt so genutzt habe, da nach altem Plan die Züge Verspätung hatten und ich so um 1 - 2 Std später angekommen wäre.

Mein Fazit zu Madeira: Eine schöne abwechslungsreiche und lohnenswerte Reise mit vielen Aktivätsmöglichkeiten bei angenehmen Temperaturen auf einer immer grünen Insel. Hier darf man nur nicht hüft/fußkrank sein, da es über die ganze Insel verteilt, ständig rauf oder runter geht und es sich bei den Wegen eben nicht nur um normale Straßen handelte. Wanderstöcke auf den Touren dabei zu haben, mit Sicherheit hilfreich und nützlich. Selbst bei 3 Wochen können nicht alle Touren des Rother Buches oder anderer Ziele abgearbeitet werden. Somit kann Madeira mal das Ziel eines weiteren Besuches sein.